
- Variante Null – einzig die beiden Übergänge werden verändert. Diese sei das Minimum.
- Variante 1 – in der Sebaldanlage soll ein Kreisel entstehen. Die ändere nichts am „Nadelöhr Konrad-Baum“, wo Untere Zeiselbergstraße, Königsturmstraße und Klösterlestraße aufeinander treffen.
- Variante 2 – am Nadelöhr Konrad Baum soll es weniger Ampeln geben, die Untere Zeiselbergstraße soll zur Einbahnstraße werden.
- Variante CDU – die Ampel am Nadelöhr Konrad Baum entfällt komplett, wie in einem vergrößerten Kreisverkehr um einige Häuser wird die Paradiesstraße zur Einbahnstraße.
- Variante FWF – Parlerstraße, Untere Zeiselbergstraße und Klösterlestraße werden wie ein größerer Kreisverkehr ums ganze Viertel gestaltet.
Arnold schlug für eine dieser Varianten eine Probephase vor. Die Verwaltung wolle von den Räten bis Ende Februar wissen, welche Variante ausprobiert werden soll. Dazu bot der OB im März und April Vor-Ort-Begehungen an. Im Mai sollen die Varianten im Rat diskutiert werden. Die Probephase soll im Sommer sein. Im Herbst will die Stadt diese auswerten, im Frühjahr 2018 soll mit dem Bau begonnen werden.
Diesen Zeitplan des Oberbürgermeisters begrüßten die Stadträte. Die CDU wolle sich nochmal mit Einbahnstraßen, Radwegen und Sicherheit für die Fußgänger befassen, sagte Thomas Kaiser (CDU). Dabei sollen Anregungen von Bürgern einfließen wie Kreisverkehre in der Parler- und der Uferstraße oder aber Verbesserungen beim Glockekreisel. Dass gerade dieser ein „neuralgischer Punkt“ ist, sah auch Ullrich Dombrowski (BL) so, der „nichts davon hält, das Thema stückchenweise anzugehen“. „Entzerren, ohne neue Knotenpunkte zu schaffen“, sagte auch Karl Miller (Grüne). Die Meinungen gingen auseinander, sagte Konrad Sorg (SPD). Seine Fraktion werde dies diskutieren. Im Süden fehle ein Parkhaus, sagte Dr. Constanze Schwarzkopf-Streit (FWF), Platz zu schaffen für Radfahrer forderte Sebastian Fritz (Die Linke).